München ist die drittgrößte Stadt Deutschlands und zudem die Landeshauptstadt von Bayern. Allein dieser Umstand macht München schon interessant. Denn immerhin ist es sowohl wirtschaftlich betrachtet eine der wichtigsten Metropolen des Landes als auch kulturell ein Highlight. International beliebt ist München vor allem für das legendäre Oktoberfest. Von dort aus gehen die Bilder mit den großen Krügen voller Bier um die Welt. Touristen werden in Scharen angezogen – von allen Kontinenten. Und damit kommen wir schon zum Thema. München und sein Bier. Kaum eine Stadt in Deutschland beheimatet eine derartig große dichte an legendären Brauereien. Hier wird Bier auf höchsten Niveau produziert und international exportiert. Abwechslung gibt es jede Menge. Und damit sich die Gäste der Stadt selbst davon überzeugen können, ist unsere Empfehlung eine große Biertour zu unternehmen. Dort können Sie sich von der Qualität überzeugen. Zudem erfahren Sie jede Menge interessante Fakten über München und seine Geschichte.
Warum sollten Sie eine Tour durch Münchner Brauereien unternehmen?
München ist die deutsche Hauptstadt des Bieres und damit ein Mekka für Bierliebhaber. Traditionelle Biersorten, die in keinem Münchner Pub fehlen dürfen, wie z.B. Paulaner, Hacker-Pschorr, Hofbräuhaus und Augustiner, gibt es hier überall. Doch wie stellt man es an sie alle etwas näher kennenzulernen. In dem Fall wird es Zeit für eine Munich Beer Tour.
Diese Münchner Bierbrauereien sind bei Touristen beliebt
München ist die Heimat zahlreicher Biermarken, die nicht nur national sehr stark nachgefragt werden, sondern auch im Ausland eine große Beliebtheit genießen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Player auf diesem Markt vor.
Paulaner / Hacker Pschorr
Paulaner darf auf einer Biertour auf keinen Fall fehlen. Ist es doch die größte Brauerei in München. Besonders bekannt ist die Weißbier-Marke von Paulaner. Daneben gibt es aber auch “Thurn- und Taxis” sowie “Hacker-Pschorr” aus diesem Hause. Gegründet wurde die Firma 1634. Doch wer jetzt mit einer Tour-Führung einen Rundgang macht, der wird sehen, dass hier eine technisch hoch moderne Braukunst vorherrscht, um der weltweiten Nachfrage hinterherzukommen.
Hofbräu
Gegründet wurde Hofbräu 1589. Seit 1939 gehört es dem Freistaat. Legendär war der Ort der Herstellung. Das Hofbräuhaus mitten in der Stadt war früher der Ort für die Produktion. Doch bereits im 19. Jahrhundert zog man mit der Fertigung um, weil der Platz nicht mehr reichte. Gebraut wurde später im Hofbräukeller. Heute einer der schönsten Biergärten in München. Auch dort wurde es aber zu eng, so dass nun in München-Riem produziert wird.
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Auf einer Bier Tour darf der Besuch im Hofbräuhaus nicht fehlen. Dieser Ort hat historisch betrachtet sowohl Glanzpunkte als auch dunkle Zeiten zu bieten. Für historisch interessierte Menschen sind beide Seiten garantiert von Interesse.
Löwenbräu
Bayerns Staatswappen wird geziert von einem Löwen. Daher kommt wohl auch der Name, den man sich vor langer Zeit bei Löwenbräu gegeben hat. Es ist eine Marke, die nahezu keine Werbung machen muss, weil sie ohne Marketing genug verkauft. Sie gibt es bereits seit dem 14. Jahrhundert.
Was jedoch viele nicht wissen: Seit dem Jahr 2003 gehört die Spaten-Franziskaner-Löwenbräu-Gruppe zum internationalen Braukonzern InBev. Neben all der Tradition hat also auch in München der Kapitalismus Einzug gehalten.
Augustiner
Früher nutzten die Mönche in den Klöstern das Bier als Brotersatz in der Fastenzeit. Immerhin besteht es ja bekanntlich aus Wasser und gegorenem Getreide plus Hopfen. So taten es denn auch die Augustiner Mönche. Somit darf auf der Tour keinesfalls diese Marke ausbleiben.
Spaten
Etwas weniger verbreitet ist Spaten. Spaten gilt als Erfinder des „Münchner Hell“. Es war eine Bier Sorte, bei der eine etwas andere Zubereitung Anwendung fand. Es ist im Vergleich zu den anderen Bier-Herstellern fast schon ein Nischenanbieter. Doch auch hier reicht die Tradition bis ins 14. Jahrhundert zurück und es ist eine große Firma.
Schlemmereien, die Sie auf einer Biertour essen sollten
Bier schön und gut. Es ist eine Köstlichkeit und auf einer Tour durch die verschiedenen Bierkeller oder Brauhäuser wird es jede Menge davon geben. Doch damit wäre nicht die ganze Magie eingefangen. Diese ganze Biergarten Kultur in München wurde durch eine weitere Tradition ergänzt – die charakteristischen Mahlzeiten. Diese sollten sie auf der Tour ebenfalls probieren. Folgende Speisen gehören dazu:
Schäuferle
Schäuferle oder Schäuferla ist der süddeutsche Ausdruck für Schweineschulter. Es ist ein Braten mit äußerst dicker und knuspriger Kruste.
Schweinebraten mit Blaukraut und Kloß
Vegetarier bitte wegschauen und weghören. Denn der bayrische Schweinebraten ist Fleisch pur. Ein großes Stück vom Schwein, serviert mit Kloß, Sauce und Blaukraut. Früher zumindest eines der Leibgerichte der Bayern im Biergarten.
Weißwurst mit süßem Senf
Wer in München im Hofbräuhaus oder im Bierkeller unterwegs ist, der wird an Weißwürsten nicht vorbeikommen. Es ist eine Brühwurst aus Kalbsfleisch. Da es mit normalem Kochsalz hergestellt wirst, ist dessen Farbe weiß. Dazu gibt es süßen Senf und klassischerweise eine Brezel.
Wie können Sie eine Tour durch Münchner Brauereien planen?
München ist ja die inoffizielle Bierhauptstadt von Deutschland. Wenn Sie diese fachgerecht erkunden möchten, dann sollten Sie auf jeden fall viel Zeit mitbringen. Oder, Sie gönnen sich ein Best Of und suchen das Beste heraus. Je nach den, wie es Ihre Kapazitäten erlauben. Daher stellen wir Ihnen heute einige Faustregeln auf, für eine Bier Expedition durch München auf. Es gibt für diesen Zweck vor allem diese zwei Optionen:
Sie schließen sich einer Tour für Bier-Fans mit Führung an. Solche Events sind zum Beispiel auf bekannten Stadtportalen oder Touristenportalen buchbar. Verfügbar auch als App. Dort erhalten Sie einen Guide, der die Gruppe durch alle wichtigen Bier-Standorte von München führt.
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Wenn Sie auf eigene Faust auf eine Tourt zum Bier-Sightseeing losziehen möchten, dann können Sie das problemlos tun. Hierfür unterhalten die verschiedenen Bier Hersteller ihre eigenen Apps. Dort können Sie Termine für Führungen einsehen und einen Termin buchen.
Bier Führung durch München – worauf achten?
Wenn Sie sich dazu entschließen eine solche Tour durchzuführen, um die Hintergründe der Münchener Bier-Marken zu erkunden, dann sollten Sie daran denken, dass es dort auch eine Bierprobe geben wird. Dabei können Sie einige Gläser genießen oder aber auch nur einen kleinen Schluck nehmen. Das bleibt Ihnen überlassen.
Wir würden empfehlen es auf jeden Fall langsam anzugehen. Immerhin gibt es einige große Brauer und bei einer ausgiebigen Verkostung werden Sie es wohl kaum bis zum Ende der Tour durchhalten, wenn sie überall mit einem Maßkrug beginnen.
Zudem dürfte klar sein, dass es besser ist nicht mit dem Auto oder dem Fahrrad zur Tour anzureisen. Besser ist es da ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel zu kaufen. Die sind hervorragend ausgebaut. Man kommt binnen weniger Minuten in alle Teile der Stadt. Vom Preis her ist ein solches Ticket nur Peanuts.
Oktoberfest-Info
Keine Anekdote zum Thema: Auf der Wiesn wurde die Tradition eingeführt, dass nur die Brauhäuser der Stadt in den Zelten ausgeschenkt werden dürfen. Es handelt sich also nicht um ein allgemeines Bierfest, wo verschiedene Hersteller sich präsentieren dürfen. Wenn Sie ein internationales Bierfest besuchen möchten, dann sollten Sie im Juni auf Nürnberg ausweichen. Im dortigen Burggraben gibt es eine riesige Veranstaltung mit über 30 Anbietern aus aller Welt.
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