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Auch für ältere Menschen ist Sport bei Osteoporose die beste Idee. Bei regelmäßigen, individuellem Training profitieren Sie von einem aktiven Knochenstoffwechsel, der einen weiteren Abbau der Knochen verhindern kann. Zudem verbessern Sie Ihre Fitness, Koordination und Beweglichkeit, was das Risiko zu stürzen, drastisch senkt.

 

Was ist Osteoporose?

 

Osteoporose bedeutet Verlust der Knochensubstanz durch zu viel Abbau der Osteoklasten. Die Aufgabe der Osteoklasten und Osteoblasten ist, den Knochen in seiner Größe und Form zu erhalten. Die physiologisch funktionelle Einheit der Knochensubstanz, der aufbauenden Osteoblasten und der Knochensubstanz abbauenden Osteoklasten, ist bei der Osteoporose nicht mehr gegeben. Das führt zu einer Verringerung der Knochendichte, weshalb ein gesteigertes Frakturrisiko besteht. Im gesunden Zustand wird nur so viel Gewebe abgebaut, wie aufgebaut werden kann. Dieser Umbau ist ein ständiger Prozess, um eine starke Knochensubstanz zu sichern.

 

Laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind etwa sechs Millionen Menschen von einer Osteoporose-Erkrankung betroffen. Außerdem gehört sie weltumfassend zu den zehn häufigsten Leiden. Jeder Erkrankte möchte eine schnelle und effektive Behandlung, um den teilweise unerträglichen Schmerzen zu entkommen und Maßnahmen für eine bessere Beweglichkeit. Beides ist möglich. Je nachdem, in welchem Stadium sich die Osteoporose befindet. Eine Linderung ist auch mit Sport bei Osteoporose im fortgeschrittenen Stadium möglich.

 

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Wie entsteht Osteoporose?

 

Es gibt Ursachen, die eine Osteoporose begünstigen. Obwohl wir auf verschiedenen Faktoren keinen Einfluss haben, so ist es doch denkbar, die beeinflussbaren Möglichkeiten zu minimieren.

Zu den Risikofaktoren zählen:

  • Rauchen
  • Alkohol
  • Untergewicht
  • keine ausgewogene Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Medikamente
  • Vitamin-D-Mangel
  • Schilddrüsen-Erkrankung
  • Genetische Vorbelastung
  • Mineralienmangel
  • Östrogenmangel
  • Krankheiten

Versuchen Sie so weit es möglich ist, Risikofaktoren auszuschließen und mit einer Ernährung und Sport bei Osteoporose die Gefährdung einzuschränken. Nur so bauen Sie gesunde Knochenmasse und Knochendichte mit einem erfolgreichen Osteoporose-Training auf.

 

Die Symptome bei Osteoporose?

 

Das Fatale der Osteoporose ist, dass keinerlei Symptome zu erkennen sind. Erst im fortgeschrittenen Stadium entstehen kontinuierlich Rückenschmerzen, die nicht verschwinden wollen. Daher ist Sport bei Osteoporose als Prävention konstruktiv.

 

Weitere Symptome sind:

  • Anfangs ein kleiner Rundrücken, der sich nur unter Schmerzen etwas nicht aufrichten lässt.
  • Die Körpergröße verringert sich
  • Zunehmend Stürze
  • Beim Stürzen kommt es vermehrt zu Knochenbrüchen
  • Wirbelkörperfrakturen
  • Oberschenkelhalsfrakturen
  • Handgelenksfrakturen
  • Schmerzen durch Haarfrakturen, die nicht sofort erkannt werden.
  • Oft ist es ein ärztlicher Zufallsbefund

Bei Verdacht auf Osteoporose ist eine Knochendichtemessung sinnvoll. Einen weiteren Aufschluss besteht in einer Urin-Untersuchung oder/und Blutanalyse, ob eine Risikobereitschaft besteht.

 

Welche Behandlungsoptionen gibt es?

 

Eine Osteoporosebehandlung richtet sich nach der Ursache. Somit werden die postmenopausalen Frauen mit Osteoporose und senile Osteoporose eine andere Behandlung bekommen als eine Osteoporose mit Wirbelkörperfrakturen oder im jugendlichen Alter. Grundsätzlich ist Sport bei Osteoporose in jedem Alter individuell angepasst wirksam. Zudem unterstützen medikamentöse Behandlungen die verschiedenen Maßnahmen. Bewährt hat sich zusätzlich zu den verordneten Medikamenten Vitamin D und Kalzium. Dabei ist es wichtig, dass der Arzt über eine individuelle Dosierung entscheidet.

 

Hilfreich ist auch eine Ernährungsberatung, die Ratschläge und Information für eine ausgewogene Ernährung speziell für Osteoporose gibt. Es ist oft schwierig, über jahrelanges gewohntes Kochen sich entsprechend umzustellen. Mit fachlicher Hilfe ist das kein Problem.

Sport bei Osteoporose in der Physiotherapie mit Atemübungen sind eine prima Kombination. Dabei lernen die Patienten Übungen für zu Hause zur Kräftigung und Beweglichkeit. Das hebt das Selbstwertgefühl und steigert die Lebensqualität.

Die Magnetfeldtherapie hat sich bestens bei Osteoporose und Frakturen bewährt. Das belegen auch nachgewiesene klinische Wirksamkeiten. Außerdem bestätigt das die wissenschaftliche Literatur und quantitativen Forschung. Womit auch die verzögerte Kallusbildung gemeint ist.

Die Magnetfeldtheraphie wirkt:

  • Auf den Zellmechanismus
  • Auf die Proteinmoleküle
  • Auf das Knochengewebe

Die Magnetfeldtherapie erzeugt keine Wärme und kann auch bei Metall-Implantaten schmerzlos angewendet werden.

 

Osteoporose und Fitness

 

Es ist möglich, mit Sport bei Osteoporose oder nur mit Fitness einer Osteoporose vorzubeugen. Leichte Fitness-Übungen bewirken bessere Beweglichkeit, Koordination und Konzentration. Das bedeutet auch Gehirnjogging. Denn der Informationsaustausch zwischen den Synapsen zu den Nerven- und Muskelzellen wird beschleunigt, wodurch das Lernen neuer Dinge leichter fällt. Demzufolge haben besonders älteren Menschen mehr Selbstsicherheit im Alltagsverhalten sowie allgemeines körperliches Wohlbefinden und Lebensfreude.

 

Patienten, die früher aktiv im Sport waren, profitieren im besonderen Maßen von den Angeboten, die sich auf Sport bei Osteoporose beziehen. Der Körper reagiert umgehend schneller mit der neuen Training-Situation. Das regelmäßige Training verbessert sich nicht nur die Haltung. Es erreicht auch eine bessere Durchblutung der Muskeln und beugt Arterienverkalkungen vor. Dadurch sinkt das Risiko für einen Herzinfarkt. Außerdem senken sich bei regelmäßigem Training die Blutzuckerwerte. Das bedeutet für Diabetiker einen gesundheitlichen Gewinn.

 

Sport bei Osteoporose umfasst auch die Sturzprophylaxe infolge eines verbesserten Gleichgewichts. Es sei jedem älteren Menschen anzuraten, zu Hause täglich auf einem Trampolin zu trainieren. Das festigt im Besonderen die Beckenorgan und fördert die Ausdauer. Dazu ist ein Trampolin mit Haltegriff notwendig. Um Platz zu sparen, nehmen Sie ein zusammenklappbares Gerät, was gut zu verstauen und leicht aufzustellen ist. Auf dem Trampolin trainieren Sie grundsätzlich barfuß oder mit speziellen rutschfesten Füßlingen. So macht Sport bei Osteoporose auch im eigenen Heim viel Spaß.

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Diese Sportarten eignen sich

Sport bei Osteoporose ist sinnvoll, um Kraft, Koordination und Ausdauer zu fördern und einer Osteoporose vorzubeugen. Dazu zählt auch der positive Einfluss von leichter körperlicher Arbeit. Es ist unbestritten, dass körperliche Aktivität ein integrierender Bestandteil der Prävention ist und gleichzeitig Therapie bei Osteoporose und Arthrose.

 

Besonders für ältere Leute sind diese Sportarten zu empfehlen:

  • Wandern
  • Rückenschwimmen
  • Wassergymnastik
  • Gymnastik
  • Fahrrad oder Heimtrainer
  • Nordic Walking
  • Wandern
  • Ski Langlauf
  • Spazieren gehen
  • Trampolin
  • Tai Chi

Die positiven Effekte vieler Sportarten eignen sich bei Osteoporose. Sie müssen individuell abgestimmt und harmonisch sein, um Knochenmasse aufzubauen. Es muss nicht immer ein Krafttraining sein, um das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen. Regelmäßiges körperliches Training mit mechanischer Belastung hat auch Einfluss auf den Knochenschwund.

 

Wandern

Wandern ist ein Ausdauersport, von denen gesunde Menschen und Osteoporose-Patienten gleichermaßen profitieren. Der gesundheitliche Aspekt wird oft unterschätzt. Es ist ein gelenkschonender Laufsport, bei dem sich Muskelmasse entwickelt. Benutzen Sie beim Wandern Nordic Walking-Stöcke. Somit ist die körperliche Aktivität mit den Nordic Walking-Stöcken westlich gesteigert bei gleichzeitiger geringer körperlichen Belastung.

Durch die diagonale Bewegung der Arme und Beine wird die gesamte Muskelkette und das Skelettsystem gleichmäßig belastet. Davon ziehen auch die Bandscheiben ihren Nutzen und füllen die fehlende Flüssigkeit wieder auf. Folglich werden die Rückenschmerzen gemindert und die Beweglichkeit der Wirbelsäule unterstützt. Übertreiben Sie nicht und beginnen als Anfänger auf ebenem Gelände mit kleinen Strecken und Pausen. Zur Gewöhnung ist auch ein zügiger Spaziergang zu empfehlen, der den gleichen Effekt wie das Wandern hat. Eine weitere positive Wirksamkeit ist das Vitamin D, was sich im Freien bei Sonneneinwirkung im Organismus bildet und gut für die Knochengesundheit und Psyche ist.

 

Krafttraining

Regelmäßiges Training regt den Knochenstoffwechsel an und baut Muskelmasse auf. Dafür geeignet ist bei Osteoporose ein moderates Krafttraining mit und ohne Gerät. In (fast) jedem Stadium ist ein Krafttraining unter Aufsicht von Physiotherapeuten oder anderen Fachpersonal möglich. In weit fortgeschrittenem Stadium kann die Osteoporose bei unkontrollierten Bewegungen Frakturen verursachen. Um das zu vermeiden, ist eine ärztliche Rücksprache und Röntgenaufnahme der Knochen ratsam. Nur so kann die Belastungsgrenze ermittelt werden.

Fazit

Bei übertriebenem Sport und Krafttraining nehmen die Knochen Schaden und werden sich nicht stärken. Sie können Osteoporose vorbeugen, indem Sie außer der Osteoporose-Therapie auch den Östrogenmangel mit ärztlicher Unterstützung ausgleichen. Vorsicht ist auch geboten, wenn Gelenkerkrankungen, oder andere Krankheiten des Bewegungsapparates bestehen.