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Der Kampf um Talente und Fachkräfte wird in der heutigen Zeit mit harten Bandagen geführt. Es sind einfach nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter vorhanden, um das volle Umsatzpotenzial zu erschließen. Daher wirbt man sich gegenseitig die Leute ab und versucht auch noch im Ausland fündig zu werden. Wir gehen auf die Frage ein, was Firmen tun können, um in diesem Rennen auf der Gewinnerseite zu stehen. Dabei stellen wir eine Maßnahme vor, bei der es um das Gesundheitsmanagement für die Angestellten geht. Welche Rolle spielt sie fürs Branding und den Unternehmenserfolg?

Wie bekommen Arbeitgeber heute ihre Mitarbeiter?

In der Regel gibt es in diesem Wettbewerb vor allem zwei Lösungen, auf die Unternehmen setzen können. Auf der einen Seite wäre da das Geld. Man überbietet zum Beispiel einfach die Konkurrenz und bezahlt besser. Man macht also den Leuten ein Angebot, das sie einfach nicht ablehnen können. Problem an der Sache ist nur, dass sich damit die eigenen Kostenstrukturen massiv verschlechtern. Zudem kann einfach nicht jedes Unternehmen finanziell mithalten.

Auf der anderen Seite versucht man es mit weichen Faktoren. Allen voran mit Personal Branding – so der Trend der letzten Jahre. Beim Personal Branding geht es darum sich als Unternehmen mit bestimmten Eigenschaften zu identifizieren. Dazu zählen Dinge wie: Umweltschutz, Traditionsbewusstsein, Sportlichkeit, Kreativität, Modernität, Familienfreundlichkeit usw. Man sucht sich also Eigenschaften aus, die man betont und mit denen man sich von anderen Unternehmen abhebt. Mit einem solchen Personal Branding hatte man sich als Marke etabliert. Als eine Arbeitgeber Marke, um genau zu sein. Dadurch sollte erreicht werden, dass sich „Gleichgesinnte“ bewerben. Menschen, die sich mit den Ideen und Einstellungen identifizieren. Wem es gelang eine solche Personal Brand zu etablieren, der hatte den Vorteil, dass man Mitarbeiter anzog, die nicht nur aufs Geld aus waren. Ein solches Image wurde dann mit viel Marketing in einschlägigen Kanälen kommuniziert: Web-Kampagnen, Anzeigen in Magazinen. Vor allem aber in der Social Media. Denn Social Media ist der Kanal, der jedem Unternehmen grundsätzlich kostenlos zur Verfügung steht. Sie funktioniert in der Regel sehr gut.

Eine Strategie innerhalb dieser Branding Maßnahmen ist das Thema Gesundheitsmanagement und Firmenfitness.

Firmenfitness – Warum ist Gesundheitsförderung wichtig?

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Beim Branding geht es darum Mitarbeitern in Ihrem Unternehmen das Gefühl zu geben, dass sie nicht nur Zahnräder im Getriebe sind. Ebenso den potenziellen Bewerbern. Zeigen Sie ihnen, dass Sie sich um sie kümmern. Und was wäre da naheliegender als die Gesundheit und die Fitness zu verbessern. Denn wer beim Personal dazu beiträgt, dass es allen besser geht, der wird dafür auf jeden Fall Wohlwollen ernten und eine emotionale Bindung schaffen. Und diese kann zum Beispiel dazu beitragen, dass wichtige Mitarbeiter eben nicht auf lukrative Angebote der Konkurrenz eingehen, weil Sie sich bei Ihnen einfach wohler fühlen.

Firmenfitness – was genau ist das?

Über einige der folgenden Maßnahmen können Sie Gesundheitsförderung betreiben. Sie sollen als Beispiel dafür gelten, wie Sie das Thema angehen können.

  • Medizinische Untersuchungen

    Umfassende Gesundheitsuntersuchungen für alle Mitarbeiter sind ein sinnvolles Konzept. Hierfür kommt zum Beispiel der Hautarzt ins Haus und führt Scans durch. Oder ein Allgemeinarzt für Checkups. Solche Untersuchungen werden sonst gerne ausgelassen. Aber wenn der Arzt im Haus ist, dann nimmt man sie wahr.

  • Ernährungsberatung

    Ernährungsberater machen Termine mit den Angestellten. Sie helfen ihnen dabei sich besser und gesünder zu ernähren. Auch Essen ist Teil der Firmenfitness, denn sie verbessert die Vitalität allgemein.

  • Sport-Angebote

    Als Teil der Firmenfitness sollte ein Angebot an Sport für das Personal nicht fehlen. Dazu können zum Beispiel Räume eingerichtet werden. Ein Gesundheits-Raum mit einer Hantelbank, Fitnessbereich und verschiedenen Fitness-Programmen – solche Dinge.

    Es kann Gruppensport organisiert werden.

    Wenn es finanziell geht, ist vielleicht Personal Trainer sinnvoll.

  • Massagen

    Hervorragende Gesundheitsleistungen sind entspannende Massagen für die Mitarbeiter. Sie sind steuerlich absetzbar und helfen wirklich gut. So viele Menschen haben Rückenprobleme und gehen nicht zur Behandlung, weil das zu stressig wäre. Doch auf dem Firmengelände, da macht man das nebenbei.

Welche Vorteile ergeben sich aus der Firmenfitness?

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Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein Win-Win für alle. Dabei geht es nicht nur darum Personal davon abzuhalten zu einer anderen Firma zu wechseln. Und nicht nur darum das eigene Branding voranzutreiben. Das sollte nicht das primäre Ziel sein. Doch man könnte sagen, diese Dinge sind ein Nebeneffekt. Vor allem aber ist die Gesundheit der Menschen im Betrieb das große Ziel. Wenn diese sich verbessert, dann profitieren alle Seiten davon.

  1. Branding

    Wenn das Personal gute Möglichkeiten hat, um die Gesundheit zu verbessern, dann wird das registriert. Es ist ein Pluspunkt. Es hilft auf jeden Fall dem Branding. Es wird definitiv eine Eigenschaft sein, die als Teil des Branding gesehen wird: „Unsere Firma investiert viel in die Gesundheit der Mitarbeiter – das ist doch super.“

  2. Finanzielle Vorteile

    Sind die Mitarbeiter gesünder, dann werden auch weniger Krankheitstage anfallen. Das heißt, sie steigern die Produktivität in Ihrem Unternehmen. Sieht man sich an, welche Krankheiten die meisten Ausfälle verursachen, dann finden sich dafür eindeutige Statistiken: Rückenprobleme, Depressionen, Grippe & Erkältungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw. Wenn Sie genau diese Dinge beim Personal mit dem Firmenfitness-Angebot angehen, dann haben Sie schon viel gewonnen.

  3. Verbesserte Gesundheit

    Natürlich profitieren nicht nur die Firmen von einer betrieblichen Gesundheitsförderung. Auch die Mitarbeiter haben etwas davon. Zum einen ein besseres Leben. Zum anderen erhalten sie sich ihre Arbeitsfähigkeit ein Weilchen länger. In Zeiten, in denen das Rentenalter immer weiter nach hinten geschoben wird, ein immenser Gewinn.

  4. Erhöhte Lebenserwartung

    So viele Menschen gehen zum Beispiel nicht zu Hautkrebsvorsorge, oder Hodenkrebsvorsorge usw. Es sind Termine, die einfach nicht dringlich sind und man nimmt sich nicht die Zeit. Kommt jedoch ein Facharzt ins Haus, dann nimmt man die Gelegenheit wahr.

    Ähnlich ist es mit dem Körpergewicht. Übergewicht tötet langfristig mit die meisten Menschen im Land. Wer durch das firmeninterne Personal Training oder durch gemeinsame Kurse ein paar Stunden Sport zusätzlich verschafft, der erhöht dadurch im Schnitt tatsächlich die individuelle Lebenserwartung signifikant.

  5. Steigerung der Produktivität

    Es klingt ein bisschen ungewohnt, aber gesundes Personal läuft schneller und arbeitet schneller als Personal, das übergewichtig ist und von Krankheiten geplagt wird.

    Zudem tragen Gesundheitsmaßnahmen dazu bei, dass das seelische Wohlbefinden besser wird. Auch das wird sich in einem höheren Output niederschlagen.

  6. Personal Brand – die Entwicklung der Arbeitgeber Marke

    Es gibt Firmen, die sind einfach eine Marke. Eine Marke, weil ihre Produkte besonders gut sind, oder weil einer der Führungskräfte eine Art Personal Brand ist. So wie Steve Jobs und Apple. Solche Unternehmen haben keine Probleme Personal zu bekommen. Im Gegenteil. Bei ihnen bewerben sich Leute, um weil sie unbedingt Teil vom Personal werden wollen.

    Mit betrieblichem Gesundheitsmanagement allein wird man noch keine Marke. Doch im Verbund mit zahlreichen anderen Aktivitäten und einer ausgeklügelten Unternehmenskultur, da tragen solche Konzepte massiv bei. Sagen wir es auch mal so: Ohne Firmenfitness wird es schwer glaubhaft zu vermitteln, dass man sich um die eigenen Leute gut kümmert.

  7. Niedrigere Fluktuation

    Jeder Tag hat nur 24 Stunden. Ihre Mitarbeiter möchten natürlich so viel wie möglich davon nutzen. Nach der harten Arbeit noch zum Sport benötigt Zeit. Doch wenn Sie Firmenfitness anbieten, direkt auf dem Betriebsgelände, dann ist das ein Segen. Es spart Zeit und reduziert den zeitlichen Stress. Trainieren in der Mittagspause? – kein Problem. Dann wird sich das Personal zweimal überlegen den Job aufzugeben. Warum? Natürlich kann ein Konkurrent ihnen mehr Geld anbieten. Doch ein Wechsel würde bedeuten, dass sie dann nicht mehr auf dem Gelände Sport machen können. Und das wiederum stört den Lebensalltag doch enorm.